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Goldene Regeln für den WLAN-Gebrauch

Drahtlos, unabhängig und bequem: WLAN-Verbindungen besitzen einige Vorzüge. Allerdings birgt die Datenübertragung per Funk auch Gefahren, da Internetkriminelle unbemerkt ins Netz eindringen können. um einen WLAN-Zugang möglichst sicher einzurichten, raten Sicherheitsspezialisten zu folgenden Maßnahmen:

1.    Standart-Zugangsdaten ändern
    Meist sind WLAN-Router werksseitig mit Default-Zugangsdaten versehen, über die sich der Anwender auf dem Administrator-Interface einloggen kann. Im Internet sind diese Informationen oftmals frei verfügbar, sodass Manipulationsgefahr durch Cyberkriminelle besteht. Daher ist es ratsam, nach Anschließen des Routers, die Werkseinstellungen für Username und Passwort umgehende abzuändern.

2.    Remonte-Zugriff deaktivieren
    Der Anwender sollte den Fernzugriff auf das administrative Backend ausschalten, sofern keine Möglichkeit besteht, vertrauenswürdige IP-Adressen anzugeben.

3.    Verschlüsselung mit WPA oder WPA2
    Die Verwendung eines Netzwerkschlüssels verhindert, dass Dritte die Datenströme, die über die WLAN-Verbindung geschickt werden, abfangen können.
    Optimalen Schutz bietet hier das Verschlüsselungsprotokoll WPA/WPA2.

4.    MAC-Zugriffsrecht festlegen
    Per MAC-Adapter (Media Access Control) identifizieren sich WLAN-Nutzer beim Router. um Fremdzugriffe zu verhindern, sollte der Anwender rechte festlegen, so dass sich nur bestimmte PCs einloggen können.

5.    SSID abschalten
    Damit der User verschiedene Netzwerke voneinander unterscheiden kann, geben Router und Zugriffspunkte automatisch ihre Bezeichnung über die Funktion SSID (Service Set ID) bekannt. Datendiebe werden so auf die drahtlose Verbindung aufmerksam. mit Abschalten dieses Features sind die Router und die angeschlossenen Geräte nicht mehr sichtbar.

6.    Übertragungsstärke anpassen
    Oftmals deckt die Reichweite des WLAN-Routers nicht nur ein einzelnes Gebäude, sondern auch einen Teil der Umgebung ab. Hier kann der Nutzer die Übertragungsstärke entweder über die Router-Software anpassen oder die Antenne abschrauben. Außerdem sollte der Router nicht in Fensternähe angebracht werden, da sich die Funkwellen von dort noch besser verbreiten als durch solide Wände.

Zusätzlichen Schutz bietet die Einrichtung einer Firewall.